Hüftkopfnekrose

Die Hüftkopfnekrose (korrekt Femurkopfnekrose ) ist eine Erkrankung, die durch ein Absterben eines Teils des knöchernen Oberschenkelknochenkopfes gekennzeichnet ist.

Die Erkrankung gehört zu den aseptischen Knochennekrosen. Ursache ist eine verminderte Durchblutung, die zu einem Absterben (Nekrose) des Knochens führt.

Die Ursachen sind vielfältig (Kortisoneinnahme, Alkoholgenuß, Zuckerkrankheit Diabetes mellitus, Blutverdünnungsbehandlung), im Einzelfall aber oft unklar.

Ohne ersichtliche Ursache beginnt die betroffene Hüfte zu schmerzen. Die Beweglichkeit, insbesondere die Einwärtsdrehung des Beines (Innenrotation) und Streckung werden zunehmend eingeschränkt.

Das Röntgenbild im ersten Stadium oft noch normal, erst die Untersuchung mit dem MRT (Kernspintomogramm) zeigt im frühen Stadium die Änderungen an. Der nekrotische Anteil des Femurkopfes bricht schließlich zusammen, das Gelenk kann dann kaum noch belastet und bewegt werden

Ein Sonderfall der Hüftkopfnekrose ist der Morbus Perthes im Kindesalter. Die Ursachen der auch hierbei vorliegenden Durchblutungsstörung sind noch unbekannt und werden kontrovers diskutiert.